Das Einzige, was du hast, was sonst niemand hat, bist du selbst. Deine Stimme, dein Verstand, deine Geschichte, deine Vision. Also schreibe und zeichne und baue und spiele und tanze und lebe, wie nur du es kannst.
Neil Gaiman, britischer Science-Fiction Autor
Kennst du das Gefühl, wenn du einen Stift in deine Hand nimmst, um eine Notiz aufzuschreiben und du hast das Gefühl, du hättest keinen Stift mehr seit Jahren angefasst? Du beginnst, die ersten Buchstaben deiner Gedanken langsam aufzuschreiben und du fühlst dich so, als ob du deine Handschrift neu erfinden müsstest.
Mit einem Füller zu schreiben, gibt mir wieder das Gefühl zurück. Wie es sich damals als kleiner Junge für mich angefühlt hatte. In der Grundschule lerntest du zu schreiben und es eröffnete sich eine völlig neue Welt für dich. Ich erinnere mich gut daran, dass ich im Deutsch-Unterricht immer gerne Aufsätze schrieb, in denen man sich eine fantasievolle Geschichte ausdenken durfte.
Wenn es darum geht, dass du im Alltag deine Handschrift nicht verlierst, solltest du immer wieder Übungen machen… Sei es, um etwas Neues zu lernen oder um deine verwirrten Gedanken loszuwerden. Oftmals sind es gar nicht mal deine eigenen Gedanken, sondern vielmehr die der Menschen um dich herum.
Ablenkungen fürs Ego
Mich interessiert meine Psyche und wie ich mich täglich motivieren kann, etwas Neues dazu zu lernen. Vorzugsweise Themen und Prinzipien, die mich im Studium weiterbringen. Aber manchmal lenke ich meine Aufmerksamkeit anderen Bereichen zu – für mein Ego, um es zu belohnen. Für seine Geduld, während ich fleißig bin.
Es gibt immer wieder Momente, in denen ich mit meinem inneren Schweinehund kämpfe.
Wechsele deine Umgebung
Ich habe derzeit meinen Fokus sehr stark auf meine Lernzeit für meine anstehenden Klausuren in vier Tagen und sechs Tagen, ausgerichtet. Trotzdem habe ich mir gestern einen Tag Auszeit gegönnt, weil ich auch mal zu Hause rauskommen möchte. Ein Wechsel der Lernumgebung fühlt sich immer gut an und sorgt für Kreativität. Das Lernen an sich kann manchmal sehr öde werden und da ist es ratsam, dich neben deiner Handschrift auch in anderen Bereichen neu zu erfinden.
Die blaue Tinte auf dem weißen Papier zu sehen löst ein gutes Gefühl in mir aus. Auf dem Laptop zu schreiben erfüllt mich nicht so sehr, wie, wenn ich einen Text per Hand aufschreibe. Auf die beschriebenen Blätter zurückzublicken, löst ein Gefühl in mir aus, etwas Gutes geschafft zu haben. Das Schreiben per Hand ermöglicht auch ein Training deiner Schnelligkeit und Gründlichkeit deiner Art und Weise des Denkens.